Sonntag, 22 Dezember 2024

SSV I verliert 2 Punkte in Voigtsdorf / SpG punktet nicht - 12. Sp. 15/16


Ein 1:1 gab es am Samstagnachmittag im Nachbarschaftsderby TuS Voigtsdorf gegen den SSV Sayda.
Dabei bestimmte der Gast über weite Strecken die Partie und muss sich am Ende nur vorwerfen lassen, dass sie das Heimteam „am Leben liesen“, rein sportlich natürlich.
So sahen die 50 Zuschauer die fairste Partie der letzten drei Jahre. 20 Minuten gewöhnten sich die Mannschaften an die Bodenverhältnisse und riskierten nicht viel. Danach versuchte Sayda energischer auf ein Führungstor zu spielen. Dabei hatte D. Prezewowsky per sehenswerten Seitfallzieher die dickste SSV-Chance bis dahin. Voigtsdorf stellte sich nun tief in die eigene Hälfte und konnte in 10 Minuten vier! 100 prozentige SSV-Chancen nicht verhindern. D. Prezewowsky der erst freistehend am wegspringenden Ball scheiterte und nur wenig später mit einem Flugkopfball an Torwartoldie Neuber seinen Meister fand hatte bereits kein Glück. R. Kotte konnte nach einer Ecke aus 10 Meter schießen, sein Ball wurde von der Linie geschlagen. Na und zum Abschluss verunglückte ein 14 Meter Schuss von T. Kranke mit freier Schussbahn völlig.
Direkt nach dem Seitenwechsel erneut eine Großchance zur SSV Führung. Der rechte Flügelspieler R. Kotte hatte etwas glücklich den Ball im Strafraum bekommen, sein Abschluss strich aber nur wenige Zentimeter über den „Gastgeberkasten“. Danach fand das TuS-Team besser ins Spiel und gestaltete die Partie offener und spannender. Ihre erste richtige Tormöglichkeiten hatten die J. Günther Schützlinge durch einen Stiebinger Kopfball, der vom SSV vor der torlinie geklärt wurde. Eine zweite Möglichkeit für Voigtsdorf durch den eingewechselten R. Preißler entschärfte D. Burkhardt im SSV-Kasten spektakulär. Sayda versuchte nun mit begrenzten Mittel, der Boden wurde immer tiefer und seifiger, doch noch das verdiente 0:1 zu erzielen. Voigtsdorf verteidigte aber sicherer und versuchte mit Konter was zu erreichen. Meist fehlte im SSV-Aufbauspiel oder im „tödlichen“ Pass etwas das Glück oder die Standfestigkeit.
So scheiterte erneut D. Prezewowsky per Seitfallzieher und L. Porstmann mit einer flachen Granate am Gastgebertormann. In der 85. Minute dann die SSV-Führung. Ein langer S. Walther Freistoß wurde vom eingewechselten M. Prezewowsky in Richtung Tor geköpft und der ebenfalls eingewechselte Robby Sandig köpfte zur Gästeführung ein. Die Freude war dem Team deutlich anzusehen endlich getroffen zu haben. In der Schlusssekunde schlug der Gastgeber Libero Friedemann einen langen Ball an den Strafraum heran, den TuS-Spieler M. Stiebinger per Kopf unhaltbar in den SSV-Kasten verlängerte und so seinem Team einen glücklich Punktgewinn bescherte.


Die Enttäuschung der Spieler derSpG. Clausnitz/Sayda II war nach dem Schlusspfiff deutlich zu spüren. Gegen eine bezwingbare Heimmannschaft vom SV G/W Leubsdorf stand man nach 90 guten Spielminuten ohne Punkte da. Dabei war man neben dem fehlendem Glück in den entscheidenden Situationen aber auch für eine schlechte Chancenverwertung selber mit schuld.
Der Beginn der Partie bei teilweisem Sonnenschein misslang fast komplett. Abspielfehler, Schlafwageneinladung und Probleme mit dem spielen auf seifigem Boden ließen nichts Gutes erhoffen. Als der erfahrene Stürmer R. Eckardt auch noch das 1:0 für Leubsdorf erzielte, sah man die Felle schoss „wegschwimmen“. In dieser Phase hatte das Sandig/Leichsenring-Team noch Glück, dass der Kreisliga erfahrenen Eckardt nicht zwei weitere Male traf. Einmal sicherte der wieder gut aufgelegte P. Sandig im Spielgemeinschaftstor den knappen ein Tore Rückstand. In der 25. Spielminute setzte ein Schneeschauer ein, was unser Team gerade zu aufweckte. Immer mehr Ballannahmen, Passspiele kamen durch oder entscheidende Zweikämpfe wurden nun gewonnen. Als erstes vergab L. Richter allein im 16 er auftauchend mit einem überhasteten Schuss. Danach spielte das Mittelfeld zwei sehenswerte Angriffe, die in letzter Sekunde von Leubsdorf im Strafraum noch geklärt wurden. Hier hätten M. Schurig und D. Müller Tore erzielen können.
Nach dem Seitenwechsel wurde der Schneefall dichter und die Bälle erhielten jetzt eine gelbe Farbe. Das Spielgeschehen fand sehr, sehr häufig in der Hälfte der Heimmannschaft statt. Bis auf die 51. Minute als Okon mit einem satten und verdeckten Schuss das 2:0 erzielen konnte. Vorausgengen war allerdings ein Foulspiel am Strafraum, welches vom Schiri nicht geahndet wurde.
Nun drückte die Spielgemeinschaft Clausnitz/Sayda II noch mehr auf einen Treffer, der aber wahrscheinlich in einer weiteren Stunde Spielzeit nicht gefallen wäre. Entweder war ein Leubsdorfer Bein bzw. Körper im Weg, der Abschluss ging am Tor vorbei oder Tormann Stuckart verhinderte den Anschlusstreffer. Als M. Schurig aus 5 Metern den Ball noch am „Kasten“ vorbeisetzte und J. Einert einen Schuss an den Pfosten knallte, war wohl allen klar das hier und heute kein Tor mehr für das Gästeteam fallen würde. Als der SpG-Libero aufgelöst wurde und alles nach vorne drängte, fanden sich die Gastgeber noch zweimal im Strafraum ein, ohne aber richtige Torgefahr zu erzeugen.
„Das Team hat bis zur letzten Sekunde alles gegeben und trotz der Bodenverhältnissen auf allen Positionen überzeugt“, wenn da nicht das wichtigste im Fussball, das Tore erzielen auch noch gewesen wäre!




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