Halsbrücke am 7.Sp. 22/23 zum Sieg eingeladen
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Das Spiel war über 90 Minuten gesehen ausgeglichen und von Großchancen her mager besetzt. So stand es zum Pausenpfiff gerechterweise auch 0:0. Sayda war nach einem Fernschuss von M. Haas und zwei Pässen in den Strafraum, die keine richtigen Abnehmer fand, gefährlich. Auch ein Schuss von L. Porstmann war kein Tor wert. Die größte Möglichkeit hatte M. Haas der im 16er angespielt wurde und etwas über den Ball semmelte, hier war er völlig allein gelassen.
Auf der anderen Seite war auch Halsbrücke ab und an im SSV-Strafraum, konnte aber bis auf eine Großchance, hier reagierte der SSV Schlussmann H. Drechsel grandios, auch nur Halbchancen erspielen. Eine VfB-Ecke auf Stürmer Schindler, die er dem SSV-Schlussmann in die Arme köpft, war etwas gefährlich.
Nach dem Seitenwechsel gab es zu nächst wenig Berauschendes. „Typisches 0:0 Spiel“ hörte man auf der SSV-Tribüne einige der 60 Zuschauer sagen. In der 68. Minute dann der erste von zwei Knackpunkten im Match. P. Dornbusch, der für den verletzten SSV Spieler Y. Wunderlich, früh aufs Feld kam, brach über seine linke Seite durch, hatte bei seinem Sololauf etwas Glück das der Pfiff ausblieb und befand sich plötzlich frei im Strafraum. Anstatt vielleicht zu schießen, passte er uneigennützig in die Mitte zum mitgelaufenen L. Porstmann. Der Pass, der etwas in den Rücken kam, wurde von „Porsti“ zwar abgeschlossen aber ein VfB-Spieler stand goldrichtig und wehrte den Ball noch kurz vor der Linie ab.
Fast im Gegenzug dann die zweite richtungsweisende Aktion. Einen Angriff der Gäste blockte ein SSV-Abwehrspieler zur Ecke. Zunächst dachte man auf der SSV Bank die Schiedsrichterin hatte Abstoß gesehen aber nein sie legte die faire Rettungsaktion völlig überraschend als Foul aus und gab Elfmeter! Saxonia Torjäger L. Schindler fragte lieber nicht zweimal nach und verwandelte den Elfmeter zur 0:1 Führung. Auch hier war SSV-Tormann H. Drechsel mit den Fingern dran, konnte das Tor aber leider nicht verhindern. Sayda warf nun nochmal alles nach vorne und versuchte mit flachen und hohen Bällen in den Strafraum einzudringen. So richtig wollte aber nichts mehr gelingen. Die Gäste ließen munter die Uhr herunterlaufen und sammelten noch drei gelbe Karten.
Zwei Minuten vor Schluss setzten sie einen Konter nach einem leichtsinnigen Ballverlust des SSV im Mittelfeld. Zu allem Überfluss setzte der Gästestürmer den Ball an den Pfosten und hatte Glück, dass der zurückeilende Saydaer Tormann den Ball genau auf den Fuß bekam und so die „Pille“ ins eigene Tor abfälschte – 0:2 Dumm gelaufen. Wenig später war Schluss und die Sayda Spieler mussten den Halsbrücke beim Feiern des glücklichen Sieges zuhören.
Weiter geht es nächste Woche SAMSTAG beim Spiel in der „Hutstadt“ Mulda.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Drechsel H., Kowalkowski G., Porstmann L., Haas M.(85. Bley L.), Richter Ju., Drechsler C., Wunderlich Y.(30. Dornbusch P.), Haas S., Richter Joh.[K] (72. Kleinwächter J.), Schlesinger A.(65. Dietz J.), Einert Jo.
Aufstellung Gast:
Mühlner, weiß, Jung, Schindler, Kürbis, Beyer, Schingnitz, Liebscher, Frank, Lissy, klonczynski
eingewechselt: Ufer, Späth, Kellner
Schiedsrichterin: Josi Kuhnert (vom: FSV Motor Brand-Erbsidrf)
Zuschauer: 65
Tore:
- 0:1 (70.min) Schindler (FE)
- 0:2 (90.min) SSV Eigentor
Stimme zum Spiel:
SSV Trainer Marco Leichsenring: "Wir haben heute in unseren Offensivbemühungen kein gutes Spiel gemacht, hatten hinten bis auf einmal den Laden aber gut im Griff. Warum dann in der 70. Spielminute aus dem Nichts ein völlig normaler Zweikampf bzw. Pressschlag der zur Ecke geht als Foul und einen Elfmeter ausgelegt wurde, kann ich nicht verstehen. Ich glaub die Gäste haben sich selber gewundert. Am Ende haben wir nochmal alles nach vorne geworfen. Wenn wir kurz vor dem 0:1 unsere Riesenchance machen, verlieren wir das Ding heute nicht. Das müssen wir uns selber ankreiden."
Besonderheiten im Spiel: - keine