SSV ohne Punkte in Claußnitz am 22. Sp. 18/19
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Keine Frage, der Tabellendritte hatte über die 90 Minuten gesehen die besseren Chancen und hätte den Sack eher zumachen können. Außer lange Bälle aus der Abwehr heraus kam spielerisch aber nicht zu viel. Sayda konnte vor allem in der ersten Halbzeit überzeugen und fand dann in der 2. Hälfte nicht den Weg zum Tor. Torchance waren Mangelware und deshalb geht der Sieg des Gastgebers auch in Ordnung.
Sayda konnte nach der 1:0 Führung von Ex-Bundesligaspieler D. Göhlert nach 22. Minuten zurückschlagen und dank Schlitzohr Lukas Porstmann zum 1:1 ausgleichen. Nach einem Abspielfehler in der Innenverteidigung des TSV konnte Lukas dazwischen sprinten und den Ball seelenruhig an Tormann Weber vorbeilegen und treffen (26). Fünf Minuten später hatte der SSV Sayda sogar die Chance auf die 2:1 Führung. R. Einert war in den Strafraum der Gastgeber eingedrungen und deutlich von den Beinen geholt wurden. Den fälligen Foulstrafstoß verwandelte Niklas Kotte mit seinem 6. Saisontreffer zum 1:2.
danach hielt die Führung aber erneut nicht lange. Eigentlich hatte Sayda den Ball nach einem Einwurf schon geklärt aber der 2. Ball wurde von Pegorer aus gefühlt 30 Metern genau in den „Winkel“ versenkt das einem der Mund offen blieb (34.2:2).
In der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit bestimmte Sayda das Spiel und die Gastgeber besannen sich schon meist auf die langen Bälle. Bezeichnend für das Spiel und das ist heute der größte negativ Punkt im SSV-Team, war ein Abspielfehler in der 44. Minute im SSV-Spielaufbau. Torjäger Nestler lies sich diese Chance nicht nehmen und konnte nach einem Laufduell zum 3:2 einschieben und S. Hillig im SSV-Kasten keine Chance. Die Partie war noch vor der Pause erneut gedreht.
In der zweiten Hälfte konnte Sayda wie gesagt zwar mitspielen, blieb aber in den entscheidenden Situationen ohne genialen Einfall oder verstolperte den Ball.
Klar waren schwierige Bodenverhältnisse auf dem harten und hügeligen Rasenplatz, bei dem auch die Gastgeber ihre liebe Mühe hatten aber die meisten Stock und Abspielfehler machte der SSV alleine. So entwickelte sich nicht mehr die ganz große Spannung in der Partie. Sayda kämpfte zwar bis zum Schlusspfiff vom umsichtig leitenden Schiri Grutke aber Torgefahr kam selten auf. Die ein oder andere Abseitsposition auf beiden Seiten blieben aber vor 60 Zuschauern manchmal etwas kurios. Claußnitz hatten mit langen Bällen auf Nestler und Co. Drei Tormöglichkeiten die sie nicht verwandeln konnten.
„Gegen dieses offensiv starke Team vom Tabellenrang drei, was heute einfach abgeklärter war als wir, kannst Du verlieren,“ waren sich das SSV-Trainergespann Schramm und Leichsenring am Ende einig.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Hillig S., Schlegel C., Herkommmer M., Wanke M., Dornbusch P., Richter Jo.[K], Bosch S., Kotte N., Einert Jo., Einert R., Porstmann L.
Aufstellung TSV Einheit Claußnitz:
Weber, Erba, Irmscher P., Irmscher K., Nestler, Herrmann, Klemm, Schröder, Weber R., Pegorer, Göhlert
eingewechselt: braun, Liebers und Auert
Schiedsrichter: Spf. Gruttke Jens
Zuschauer: 60
Tore:
- 1:0 (22.) Göhlert
- 1:1 (26.) Lukas Porstmann
- 1:2 (31.) Niklas Kotte (FE)
- 2:2 (34.) Pegorer
- 3:2 (44.) Nestler
Stimme zum Spiel:
SSV Mittelfeldspieler Jonathan Einert: "In der ersten Halbzeit konnten wir noch gut mithalten und waren zwischenzeitlich verdient in Führung. Im zweiten Durchgang fehlte es uns dann jedoch an der Genauigkeit im Spiel nach vorn. Somit geht die Niederlage in Ordnung."
Besonderheiten im Spiel: - keine
Am Samstagmittag ab 13:00 Uhr begrüßen die Richter/Schlesinger-Schützlinge den VfB Halsbrücke im Bergstadtstadion.