Glücklicher SSV Auswärtsieg 20. Sp. 18/19
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- Kategorie: Männerspielberichte 2018/19
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Die Jungs um das SSV-Trainerteam Leichsenring/Schramm begannen die Partie mutig und mit drang nach vorne. Bereits mit der ersten ordentlich herausgespielten Szene konnte Niklas Kotte einen Schuss aus 18 Metern im Kasten der SGD unterbringen - 0:1.
Wer nun dachte das Sayda mit der Führung im Rücken sicherer aufspielen würde, sah sich getäuscht. Die Gastgeber schlugen fast postwendend zurück, als ein Solo über ihre linke Angriffsseite mit einem sehenswerten Flachschuss ins rechte Toreck von L.. Haupt abgeschlossen wurde - 1:1.
Fortan bestimmte Dittmannsdorf die Partie und kam zu ca. 10 Ecken und Freistößen. Sayda hingegen schien auf dem Platz völlig den Faden verloren zu haben und rettete sich in die Halbzeitpause. Die Gastgeber hatten neben den Spielvorteilen bis zum Pausentee zwei richtig gute Chance.
Fast aus dem nichts konnte aber auch Sayda für höchste Torgefahr sorgen. Erst wurde ein Kopfball von einem Dittmannsdorferspieler von der Linie geschlagen(!) und dann rette Herold, der den gesperrten Exner im SGD-Tor vertrat, mit einer Glanzparade gegen D. Härtwig‘s Nachschuss das 1:1.
Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich die Passquote des SSV Sayda etwas aber Dittmannsdorf blieb spielbestimmend. Das sie ihre drei bis vier guten Möglichkeiten nicht im Tor unterbringen konnten war zum einen SSV Schlussmann S. Hillig, der SGD Chancenverwertung und dem nötigen „in die Bälle werfen“ des SSV-Teams zu verdanken. Für etwas Entlastung sorgten in den letzten 20 Minuten Konter und präzise geschlagene Bälle vom heutigen SSV-Besten S. Walther. Dem Saydaer Team kann man keine Einsatzvorwurf machen aber einen gebrauchten Tag erwischten heute zu viele Spiele im Kader. In der 88. Minute gelang dann mal ein gutes Aufbauspiel in den SSV-Reihen. Unser Kapitän J. Richter bediente Außenläufer Christian Drechsler, der mit einem Sonntagsschuss über Herold im SGD-Kasten zum glücklichen 1:2 Siegtreffer „einnetzte“.
„Ganz klar ist das ein glücklicher Sieg und wir müssen über die Leistung am heutigen Tag nochmal reden. Nachdem wir hier im letzten Jahr in der 90+5 Minute den 2:2 Ausgleich kassiert hatten, war heute der Fußballgott deutlich auf unserer Seite,“ fasste SSV Trainer M. Leichsenring das Match zusammen.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
S. Hillig, C. Schlegel, S. Walther, Joh. Richter [K], R. Richter (75. P. Wolf), P. Dornbusch, C. Drechsler, J. Einert, D. Härtwig, N. Kotte, R. Einert
Aufstellung SGD:
Herold, Stirl, Schuhmann, Schukze, Kirchner, Lütschwager, Gutjahr, Haupt, Brodalla, Klotzsche, Weiß,
eingew. Mann, Schneider, Lorenz
Schiedsrichter: Jörg Riedel (TV Vater Jahn Burgstädt)
Zuschauer: 35
Tore:
- 1:0 (10.min) Niklas Kotte
- 1:1 (15.min) L. Haupt
- 1:2 (88. min) Christian Drechsler
Stimme zum Spiel:
SSV Spieler David Hermann: "Die ersten 10 Minuten konnte man anschauen, danach haben wir kein Zugriff bekommen. Das es solange 1:1 stand ist eine große Überraschung.Zum Ende konnten wir etwas Entlastung schaffen und mit einem Sonntagsschus glücklich gewinnen."
Besonderheiten im Spiel: - keine
Die A- Jugend Spielgemeinschaft startete bei dichtem Schneetreiben in ihr Heimspiel.
Der Boden war seifig und die Gäste kamen anfangs damit besser zurecht. Ehe sich das Schlesinger/Richter-Team darauf eingestellt hatte stand es bereits nach der ersten Chance der Gäste 0:1. Nachdem man den Ball nicht klären konnte schoss Rudolph trocken aus Nahdistanz ein. In Folge dessen sahen die wenigen Zuschauer viele Fehlabspiele und lange Bälle die nicht ankamen. Nach ca. 30 Minuten leistete sich ein SpG-Spieler eine Tätlichkeit und wurde von Schiri Weiskopf berechtigterweise mit der roten Karte vom Platz geschickt. Kurioserweise konnten die verbliebenen 10 Spieler danach mehr Druck erzeugen und kamen zu Chancen. Leider konnte bis zur Pause kein Tor erzielt werden. Der Gegner hatte nach zwei Kontern die Möglichkeit auf das 0:2. Nach dem Seitenwechsel sah man erst kaum Torszenen, in der 54. Und 57. Minute konnten die Gäste mit einem Doppelschlag aber bereits die Vorentscheidung erzielen. In der 68. Spielminute konnte der eingewechselte Erik Meyer nach Vorarbeit von M. Grajetzky den 1:3 Anschlusstreffer erzielen. In den Schlussminuten erhöhte der Gast noch bis auf 1:5. Die Tore hätten verhindert werden können.
„Geringswalde/Colditz hat uns den Zahn gezogen, so wie sie gespielt haben wollten wir eigentlich auftreten. Trotz langer Unterzahl war die Leistung unseres Teams heute deutlich zu wenig“, fasste Trainer Thomas Schlesinger das Spiel am Ende zusammen.